Vor 20 Jahren, 1995, wurde das Programm »Gesunde Gemeinde« ins Leben gerufen. Das Ziel: Die Gemeinden als Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger auch im Bereich Gesundheit zu etablieren. Angebote auf Gemeindeebene fördern seither Prävention und Bewusstseinsbildung.
„Bad Fischau-Brunn markierte 1995 den Anfang, mittlerweile setzen 18 Gemeinden aus dem Bezirk Wiener Neustadt auf das Programm. Dabei organisieren die Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürger innerhalb von offenen Arbeitskreisen ihre jeweiligen Angebote gemeinsam mit hauptamtlichen Regionalbetreuern selbst und erhalten zusätzlich Förderungen zwischen 40 und 80 Prozent der jeweiligen Projektkosten. Allein im Jahr 2014 wurden insgesamt 39 Projekte im Bezirk gefördert. Darunter das Projekt Smovey in Krumbach oder Gesundheitstag in Katzelsdorf sowie die Bachwanderung in Rohr am Gebirge uvm. Die Aktionen, Projekte und Veranstaltungen haben also auch eine überregionale Bedeutung“, erklärt Rennhofer.
Die inhaltlichen Schwerpunkte konzentrieren sich auf die Bereiche Ernährung, Bewegung, Mentale Gesundheit, Vorsorge/Medizin und Umwelt/Natur. Eine »Gesunde Gemeinde« zu sein ist aber auch ein besonderes Gesundheits-Gütesiegel für eine Gemeinde. Wenn eine Gemeinde die Struktur- und Prozessqualitiät ihrer Arbeit im Gesundheitsbereich massiv verbessert, kann die »Gesunde Gemeinde« besondere Auszeichnungen erlangen, wie das Grundzertifikat und in weiterer Folge die Plakette. Diese Auszeichnungen sollen besonders die ehrenamtliche Tätigkeit in den »Gesunden Gemeinden« vor den Vorhang holen.