Seit 15 Jahren ist die Aktion „Natur im Garten“ Vorreiter in ökologischer Grünraumpflege. Über 13.333 Privatgärten in Niederösterreich verzichten mittlerweile auf Pestizide, chemisch-synthetische Dünger und Torf. Immer mehr Gemeinden wollen es den Privatgärten gleich machen und sich in einem ersten Schritt dazu bekennen, auf Unkrautvernichtungsmittel zu verzichten.„Natur im Garten“-Schirmherr Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka: „Niederösterreichweit haben bereits 106 Gemeinden Pestizide aus den Bauhöfen entfernt. Der Einsatz von chemischen Mitteln stört das natürliche Gleichgewicht, gefährdet Mensch und Tier und belastet die Gewässer. Der Verzicht auf Pestizide ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einer „Natur im Garten“-Gemeinde, die nach denselben Kriterien wie die Privatgärten arbeiten.“LAbg. Franz Rennhofer: „Unser Bezirk und unsere Gemeinden sind ganz vorne dabei, wenn es um Natur- und Umweltschutz geht. Rund 95 Prozent unsere Landsleute wünschen sich, dass Kommunen giftige Pestizide aus den Bauhöfen verbannen. Zahlreiche Bürgermeister im Bezirk vermeiden bereits chemische Unkrautvernichtungsmittel. Bad Erlach, Bad Fischau, Bromberg, Hochneukirchen-Gschaidt, Hollenthon, Markt Piesting-Dreistetten und Waldegg haben dazu das Bekenntnis zum „Verzicht auf Pestizide“ der Aktion „Natur im Garten“ unterfertigt.“ Zur Aktion „Natur im Garten“:„Natur im Garten" ist eine vom Land Niederösterreich seit 15 Jahren getragene Initiative, welche die Ökologisierung von Privatgärten und öffentlichen Grünräumen in Niederösterreich vorantreibt. Die Kernkriterien der Aktion „Natur im Garten" legen fest, dass Gärten und Grünräume ohne Pestizide, ohne chemisch-synthetische Dünger und ohne Torf gestaltet und gepflegt werden. Es wird großer Wert auf biologische Vielfalt und Gestaltung mit heimischen und ökologisch wertvollen Pflanzen gelegt. Das „Natur im Garten“-Telefon 02742/74333 ist die erste Anlaufstelle für Garteninteressierte.
Wiener Neustadt Land: 7 Gemeinden verzichten auf Pestizide
Ökologische Grünraumpflege auch bei Kommunen hoch im Kurs.
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