„Förderzusage für Leitha-Hochwasserschutz“

Karnthaler: Investitionen für Hochwasserschutz an der Leitha gesichert. Projekt mit Volumen von 5 Millionen Euro wird im Winter 2016/2017 beginnen.

Wien/Lanzenkirchen (8.4.2016); Bei der Kommissionssitzung Wasserwirtschaft am Mittwoch in Wien wurden Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung,  Abwasserentsorgung und Hochwasserschutz genehmigt. Dabei wurde auch  die Sanierung des Hochwasserschutzes entlang der Leitha in Lanzenkirchen, Bezirk Wiener Neustadt, beschlossen. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf über 5 Millionen Euro. In der Kommissionsitzung wurde eine Bundesförderung von über 4 Millionen Euro freigegeben, die restlichen Kosten werden vom Leithawasserverband IV getragen. Derzeit werden die Ausschreibungsunterlagen vorbereitet und die Sanierungsarbeiten werden im Winter 2016/2017 beginnen.    „Einer der letzten Meilensteine für die Sanierung des Hochwasserschutzes in Lanzenkirchen wurde nun erreicht. Der jahrelange Einsatz wurde nun endlich belohnt. Mein großer Dank gilt Landesrat Pernkopf,  Bundesminister Rupprechter und den Experten von Bund und Land NÖ“, freut sich Bürgermeister Bernhard Karnthaler, zugleich Obmann des Leithawasserverband IV.   „Sicherheit der Menschen hat oberste Priorität“, so Landesrat Stephan Pernkopf, Vorsitzender der Wasserwirtschaftskommission, und ergänzt: „Außerdem wird mit den genehmigten Projekten ein wesentlicher Impuls für die regionale Bauwirtschaft gesetzt und damit werden 2.000 Arbeitsplätze gesichert.“   „Trinkwasserversorgung und Hochwasserschutz sind ein zentraler Bereich der Daseinsvorsorge und bilden damit die Grundlage für ein lebenswertes Österreich“, erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter bei der Kommissionssitzung.   Die Fördergelder werden in Teilbeträgen ausgeschüttet und damit würde die Umsetzung des Projekts über fünf Jahre in Anspruch nehmen. Um dies zu vermeiden wird der Leithawasserverband IV die gesamten Baukosten vorfinanzieren. Dieser Grundsatzbeschluss wurde bereits gefasst. Hinter den Kulissen wurde, trotz neuer Ergebnisse von Studien und damit tiefgreifenden Auswirkungen auf das Projekt, unermüdlich für die Umsetzung gekämpft. Die Zahl an Auflagen, beispielsweise für Umweltschutz und Beeinflussung flussabwärts gelegener Gemeinden bis zur ungarischen Staatsgrenze, haben eine lange Planungszeit in Anspruch genommen.