Lanzenkirchen, 20. Mai 2025 – Aufgabengebiete der Gemeinden werden komplexer, der Druck auf Bürgermeister und Gemeindemitarbeiter steigt, auch der finanzielle Spielraum ist ein ständiges Thema. Rund um Wiener Neustadt werden 8 Gemeinden deshalb einen neuen Weg gehen und ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit setzen – als „Kleinregion“. Bei einem Arbeitstreffen tauschten sich die Volkspartei-Bürgermeisterinnen und -Bürgermeister von Bad Erlach, Walpersbach, Katzelsdorf, Bromberg, Hochwolkersdorf, Lichtenwörth, Schwarzau/Stfld. und Lanzenkirchen über Möglichkeiten der regionalen Kooperation aus – auch bezirksübergreifend.
Ziel des Treffens war es, Gemeinsamkeiten der Nachbargemeinden zu erkennen, Einblicke in Aufgaben und Angebote der jeweils anderen zu gewinnen und künftig verstärkt gemeinsam aufzutreten – im Sinne aller Bürgerinnen und Bürger. Neue Projekte können gemeinsam entstehen, bewährte Strukturen effizient gemeinsam genutzt werden. Anstelle von Konkurrenzdenken steht das Miteinander im Mittelpunkt: „Wir haben eine lange Liste an Ideen erarbeitet – von der Kinderbetreuung über den Bürgerservice bis hin zur Abstimmung mit übergeordneten Stellen.
Als starke Region können wir gemeinsam mehr erreichen“, waren sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister einig. Neben dem offenen Austausch über aktuelle Angelegenheiten wurden auch erfolgreiche Beispiele aus der Praxis präsentiert – mit dem Ziel, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Lösungswege zu entwickeln. Einigkeit herrschte darüber, dass die Lebensqualität der Menschen dann am höchsten ist, wenn Gemeinden über ihre Grenzen hinausdenken und zusammenarbeiten.
„Wir haben alle das gleiche Ziel: Unsere Gemeinden lebenswert und zukunftsfit zu gestalten. Durch Kooperation und offenen Austausch schaffen wir nachhaltige Strukturen, die allen zugutekommen. Es ist wichtig, dass hier Schritte eingeleitet werden, ich möchte mich bei den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern für ihren offenen Zugang bedanken. Hier entsteht eine Vorzeigekooperation, denn in Zukunft gilt: Politik machen, für die beste Zukunft für unsere Kinder.“, betonte Landtagsabgeordneter Franz Dinhobl.
„Es muss nicht immer alles neu erfunden werden. Unsere Gemeinden sind unterschiedlich, genau das ist ein Vorteil! Was der eine nicht hat, bringt der andere mit. Das müssen wir nutzen und verstehen lernen. Auch bei neuen Investitionen gilt: Regional denken, gemeinsam handeln. Zusammen geht vieles leichter – und vor allem nachhaltiger und sparsamer. Wir werden uns ansehen, wo das gemeinsam Sinn macht und unseren Bürgermeistern behilflich sein.“, VP-Bezirksgeschäftsführer David Diabl, welcher die Koordination der Themen übernimmt.
Im September 2025 soll ein Folgetermin in Lichtenwörth stattfinden, wo man sich einem konkreten Thema aus den ausgearbeiteten Ideen widmen möchte.