Photovoltaikstrom liegt voll im Trend, nicht ohne Grund: Zum einen nachhaltig, umweltschonend und wartungsfrei, zum anderen kann sich eine Anlage schnell amortisieren. Auch die Gemeinden im Bezirk Wiener Neustadt sehen die Vorteile und haben in Anlagen investiert.
Im Zuge der Ehrungen der NÖ Photovoltaik-Liga 2021 (Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ) wurde die Marktgemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl im Bezirk Wiener Neustadt als Sieger gekürt. Bezirksmeister sind jene Gemeinden, die in ihrem Bezirk den höchsten Zuwachs an PV-Leistung pro Einwohner hatten. Wöllersdorf-Steinabrückl verzeichnete einen Zuwachs von 337,76 Watt/Einwohner, auf den weiteren Plätzen folgten die Gemeinden Rohr im Gebirge mit 304,64 Watt/Einwohner und Bad Schönau mit 299,17 Watt/Einwohner. (siehe https://www.umweltgemeinde.at/download/?id=6184)
Auch die Bezirksstelle des Roten Kreuzes wurde im Zuge der Verleihungen mit dem Innovationspreis ausgezeichnet: mit dem Projekt der Erstellung eines Blackout-Sicherheitskonzeptes. Die PV Anlage (ca. 130kWp) wurde erweitert und ein Speicher (ges. 295 kWh) wurde dazu angeschafft. Die Umschaltung erfolgt im Falle eines Netzausfalles automatisch und die Zentrale kann somit weiter betrieben werden.
Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landtagsabgeordneter Franz Rennhofer zeigten sich erfreut ob der Entwicklungen im Bezirk: „Wir gratulieren der Bezirksstelle des Roten Kreuzes für die umgesetzte Innovation und der Marktgemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl zum eingeschlagenen Weg in die Produktion von Sonnenenergie zu investieren. Auch in den anderen Gemeinden im Bezirk wurde erfreulicherweise ein Zuwachs erreicht. Niederösterreich ist klare Nummer Eins in Österreich, wenn es um die Nutzung von Sonnenenergie geht. Wir setzen weiter Anreize für die Erzeugung nachhaltiger Energie in Niederösterreichs Gemeinden.“