Eröffnung des Raumzellenbaus, Vorstellung des Projektes Logistikzentrum, neue Gestaltung des Eingangsbereiches – dies waren nur einige der Neuheiten, die das Landesklinikum Wiener Neustadt 2011 zu bieten hatte. Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde über das abgelaufene Jahr Bilanz gezogen. Alle getätigten Maßnahmen können unter dem Motto: „Im Mittelpunkt steht der Kunde“ zusammengefasst werden. „Die Eröffnung des Raumzellenbaus nach nur 14-monatiger Bauzeit stellte sicher ein herausragendes Ereignis im Jahr 2011 dar. Dieser Zubau, in dem nun die 2. Interne Abteilung sowie die Unfallchirurgie untergebracht sind, ist die optimale Lösung bis zum Neubau und kann durch seine Größe, die Baugeschwindigkeit sowie seine Funktionalität mit Fug und Recht als europäisches Vorzeigeprojekt bezeichnet werden“, betont Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger. Insgesamt bietet der aus 108 Raumzellen bestehende Zubau eine Nutzfläche von 7.147m², welche rund 180 Patientenbetten, vier Operationssäle mit acht Aufwachbetten sowie eine kardiologische Angiographie und Intensivstation mit zehn Betten beherbergt. Zudem ist er durch eine Verbindungsbrücke mit dem Haupttrakt des Klinikums verbunden. Ein Plus für Patienten und Mitarbeiter. „Die Erfahrungsberichte aus den ersten Monaten seines Bestehens zeigen, dass der Raumzellenbau sowohl von Patienten als auch von ärztlichem und pflegerischem Personal sehr gut aufgenommen wurde und mit vielen Vorteilen verbunden ist“, so Schneeberger weiter. Ein anderer Meilenstein 2011 war der Entschluss zur Errichtung eines Logistikzentrums in Wiener Neustadt zur Versorgung aller Kliniken der Thermenregion. Dort sollen zukünftig regelmäßig benötigte Artikel, wie Medikamente, Verbandsmaterial oder Putzmittel, gemeinsam gelagert und anschließend, je nach Bedarf, an die Kliniken in Wiener Neustadt, Neunkirchen, Hochegg, Baden-Mödling sowie Hainburg ausgeliefert werden. „Dadurch müssen bei den Neubauprojekten der Region einerseits weniger Lagerflächen eingeplant werden, anderseits kommt es durch das gemeinsame Bestellen der Produkte aufgrund der größeren Menge zu erheblichen Kostenvorteilen im laufenden Betrieb. Es handelt sich also um ein innovatives Kostensparprojekt, von dem gleichzeitig Lieferanten, Mitarbeiter und Patienten profitieren und welches die Qualität weiter steigert“, bringt Regionalmanager DI Alfred Zens, MBA die entscheidenden Vorteile der neuen Logistikeinheit auf den Punkt. Auch im Hochtrakt (Haus A) des Landesklinikums Wiener Neustadt hat sich 2011 viel getan. So wurde der Eingangsbereich mit einem Infopoint ausgestattet, der als zentrale Anlaufstelle für Patienten, Besucher und Angehörige fungiert, und die Ambulanzebene farbenfreundlicher und übersichtlicher gestaltet. „Diese Maßnahmen dienen der besseren Orientierung von Patienten und Besuchern. Um die Wartezeiten zu verkürzen, gibt es in vier Ambulanzen zudem einen Quick-Check-In, wo sich Patienten mit ihrer E-Card für Kontrolltermine selbst anmelden können. Weiters setzen wir auch auf den Einsatz von natürlichen Duftölen zur Raumbeduftung welche, angstlösende Eigenschaften aufweisen und für ein angenehmes Raumklima sorgen“, erklärt der Ärztliche Direktor Prim. Univ.-Doz. Dr. Paul Christian Hajek. Um die bestmögliche Versorgung von Krebspatienten zu gewährleisten, kommt dem Tumorboard im Landesklinikum Wiener Neustadt eine besondere Bedeutung zu. Dabei werden die Krankheitsbilder und Behandlungsmethoden von einem interdisziplinären Expertenteam analysiert und besprochen. Zu diesem Zweck werden mittels Videokonferenzen vermehrt auch Ärzte anderer Krankenhäuser einbezogen.
Landesklinikum Wiener Neustadt zog Bilanz über das Jahr 2011
Schneeberger: „Im Mittelpunkt steht der Kunde“
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