Wilfing: Der Entwerter bleibt in Wiener Neustadt

Verhandlungen zwischen VOR und ÖBB ergeben, dass Entwerter an Hotspots um Wien bleiben, um Streifenkarten für Zone 100 „zwicken“ zu können.

 

Mit der Tarifreform des Verkehrsverbundes Ost-Region ist ein einheitliches, einfach merkbares Tarifschema für die Bundesländer Wien, Niederösterreich und Burgenland in Kraft getreten. Eine Problematik, die durch den Entfall der ÖBB-Entwerter entsteht, ergibt sich für manche Fahrgäste aus dem Umland Wiens: Spezielle Wiener Karten (8-Tage-Klimakarte um 38,40 Euro, 2-Fahrten-Wien-Seniorenkarte 2,80 Euro, etc) können derzeit außerhalb Wiens nicht bei Fahrtantritt entwertet werden. Hier kommt es zu einem finanziellen Mehraufwand für einige Öffi-Nutzer.

 

„Hier braucht es eine Lösung mit Hausverstand, um den Öffentlichen Verkehr weiter attraktiv zu halten. Es kann nicht sein, dass man nun Vorverkaufs-Streifenkarten für Wien nicht mehr entwerten kann. Ich habe daher den VOR beauftragt, raschest eine Lösung im Sinne der Bahnfahrer umzusetzen. Mit 20. März kommen nun die Entwerter an Hotspots um Wien herum wieder zurück bzw. werden wieder in Betrieb genommen. Ich danke daher dem Verkehrsverbund Ost-Region und den ÖBB, die nun gemeinsam eine Lösung für diese Problematik gesucht haben. Die Entwerter bleiben nun an Hotspots rund um Wien erhalten bzw. werden wieder aufgestellt“, gibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing bekannt.

 

„Auch aus Wiener Neustadt Richtung Wien haben viele Fahrgäste die Möglichkeit genutzt, ihre Wiener Streifenkarte bereits am Bahnhof Wiener Neustadt zu entwerten. Danke daher an Verkehrslandesrat Karl Wilfing, der sich im Sinne der Einwohner unseres Bezirks gemeinsam mit uns für die Entwerter eingesetzt hat“, so Vize Christian Stocker und Nationalrat Bgm. Hans Rädler unsiono.