Weitblicke 2015 unter dem Motto: Ein Land fördert seine Talente

LH Pröll: Das Ziel Patente - Staatsmeister, die Vision ein Nobelpreisträger aus NÖ

Der Zukunftstag der NÖ Landesakademie „Weitblicke 2015“ bei der Firma Diamond Aircraft in Wiener Neustadt, fand heuer unter dem Motto: „Ein Land fördert seine Talente – Individualität forcieren, Talente fördern, Patente ermöglichen“, statt. Mit dabei waren neben Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, der Schirmherr des NÖ Talentehauses, Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger, Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung, DI Rainer Krappinger (Patent – Erfinder) und Dr. Wolfgang Konrad (Patent – Erfinder). Im Zentrum stand die Förderung von Talenten und die Bedeutung von Erfindungen und Patenten für das Land Niederösterreich. 

Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll betonte wie wichtig es ist, Talente zu fördern und in die Wissenschaft und Forschung zu investieren. „Niederösterreich ist ein Land ohne Bodenschätze, aber Niederösterreich ist ein Land mit wertvollen Rohstoffen, wie „Wissen“, „Bildung“, „Forschung“ und „Wissenschaft“.

 

„Was wir heute in Wissenschaft und Forschung und in unsere jungen Wissenschaftler und Forscher investieren, wird sich morgen vielfach verzinsen. Denn die rauchenden Köpfe sind es, die die Chancen Niederösterreichs im internationalen Wettbewerb stärken. Niederösterreich lässt sich dies auch etwas kosten. So wurden in den letzten Jahren rund 600 Millionen Euro in die wissenschaftliche Infrastruktur Niederösterreichs investiert“, so Pröll.

 

Der Geschäftsführer der NÖ Landesakademie, der bei den Weitblicken eine Doppelfunktion – nämlich als Moderator und als Geschäftsführer der NÖ Landesakademie - inne hatte, betonte, dass das Talentehaus NÖ an der NÖ Landesakademie ein wichtiger Baustein im Rahmen der Talenteförderung Niederösterreichs geworden ist . So ist das Talentehaus NÖ ein professionelles, außerschulisches Angebot für SchülerInnen mit besonderen Fähigkeiten im Bereich MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Besonderer Wert wird dabei auf die Einbeziehung von professionellen Partnern, wie Med Austron, die Donau - Universität, die HTL Wiener Neustadt, Economica und vielen anderen, gelegt.

 

Für LH Pröll lautet ein eindeutiger Auftrag, dass „wer nach Niederösterreich kommt, um zu lernen und seine Talente zu entwickeln, das notwendige Rüstzeug bekommen muss, um für Niederösterreich Patente zu entwickeln. Für Niederösterreich im Jahr 2030 formulierte er:  Ziel ist es bis dahin Staatsmeister bei den Patenten zu sein. Meine Vision ist es einen Nobelpreisträger aus Niederösterreich zu haben“.