Durch NÖ Konjunkturprogramm werden 450 Millionen Euro an Investitionen ausgelöst, „Menschen und Arbeit GmbH“ soll künftig zentrale Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung sein
„Die Coronapandemie hat nicht nur das Gesundheitssystem vor große Herausforderungen gestellt, sondern auch die gesamte Gesellschaft, besonders Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Neben den zahlreichen Maßnahmen, die bisher auf Bundesebene getroffen worden sind, setzt das Land Niederösterreich eigene Akzente für Wirtschaft und Arbeit. Das kürzlich vorgestellte niederösterreichische Konjunkturprogramm mit einem Volumen von 229 Millionen Euro für den Wirtschaftsstandort löst beispielsweise ein Investitionsvolumen in Höhe von 450 Millionen Euro aus, um Arbeitsplätze in den Regionen zu sichern“, betont Arbeitsmarktsprecher LAbg. Franz Rennhofer im Rahmen der heutigen Debatte zur ersten Aktuellen Stunde im NÖ Landtag.
„Die Schwerpunkte liegen dabei darauf die Regionalität zu stärken, Innovationen zu fördern und die Liquidität von Unternehmen zu sichern. Aus einer schwierigen Situation kommt man am besten, wenn man offen ist für Neues – deshalb ist Innovation in dieser Zeit ein Gebot der Stunde und ein wesentlicher Faktor des NÖ Konjunkturprogrammes. Es kommt etwa zu einer Verdoppelung der Innovationsförderung und es werden zusätzliche Mittel für die Initiative Digi4KMU bereitgestellt“, so Rennhofer der unterstrich dass es gerade für Unternehmen in dieser schwierigen Zeit wichtig ist, liquide zu bleiben: „Deshalb ist im Konjunkturprogramm vorgesehen, zusätzliche Haftungen zu übernehmen und das NÖ Beteiligungsmodell aufzustocken. Dass alles sind Maßnahmen, die Impulse in die Wirtschaft geben und damit Arbeitsplätze absichern und neue schaffen soll.“
Die Krise hat verdeutlicht, dass sich der Arbeitsmarkt in einem Wandel befindet, hob Rennhofer hervor: „Um hier in Zukunft noch besser zu unterstützen haben heute Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Martin Eichtinger das erste landesweite Kompetenzzentrum für Weiterbildung vorgestellt. Die ‚Menschen und Arbeit GmbH‘ soll künftig als zentrale Anlaufstelle für alle dienen, die sich um-, aus- oder weiterbilden wollen. Arbeit haben, Arbeit sichern und Arbeit schaffen ist das dringendste Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger und damit Aufgabe für unsere politische Arbeit. Niederösterreich setzt deshalb in diesem Bereich auch abseits der Krisenzeit regelmäßig Initiativen, um zu unterstützen – etwa durch die Lehrlingsoffensive.“