Zu den drei bereits am Technopol Wiener Neustadt vorhandenen Kompetenzzentren für Tribologie, Medizintechnik und Elektrochemie wurde nun ein zusätzliches K-Projekt bewilligt. „Kein anderes Technologie- und Forschungszentrum in ganz Österreich weist eine derart hohe Forschungskompetenz aus“, sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav. Neuer Schub für den Technologiestandort Niederösterreich. Die Forschungsförderungsgesellschaft FFG bewilligt am Technopol Wiener Neustadt das K-Projekt „OptiBioMat“, das in den kommenden 3 Jahren den Einsatz von medizinischen Implantaten auf Basis von Magnesium erforschen wird. „Vier Competence Centers for Excellent Technologies (COMET) an einem Standort – im Technologie- und Forschungszentrum Wiener Neustadt (TFZ) – sind einzigartig in ganz Österreich! Das zeigt, dass sich der Technologiestandort Niederösterreich in die richtige Richtung entwickelt. Einen wesentlichen Anteil daran hat das im Jahr 2004 gestartete Technopolprogramm. Ich gratuliere dem Austrian Institute of Technology (AIT) rund um das Team des wissenschaftlichen Leiters Dr. Bernhard Mingler zu diesem großartigen Erfolg“, sagt Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav. ecoplus, die Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich setzt dieses Technopolprogramm an den Standorten Krems, Tulln und Wiener Neustadt um. Seit dem Start wurden und werden 120 Forschungsprojekte mit einem gesamten Projektvolumen von rund 144 Millionen Euro initiiert und umgesetzt. Insgesamt arbeiten rund 1.120 Forscherinnen und Forscher an den drei Technopolstandorten in Krems, Tulln und Wiener Neustadt. „In die Infrastruktur der drei Technopole und im Technologiezentrum Wieselburg-Land wurden seit dem Jahr 1999 über 90 Millionen Euro investiert. Am Beispiel Wiener Neustadt sehen wir, wie sich die Stadt von einer traditionellen Industriestadt zu einem Zentrum der internationalen Wissenschaft entwickelt hat. Allein im TFZ arbeiten derzeit über 450 hochqualifizierte MitarbeiterInnen. Wenn Ende 2015 mit MedAustron zusätzlich eines der modernsten Zentren der Welt für Ionentherapie fertiggestellt wird, ist dies ein weiterer Meilenstein für den gesamten Technologiestandort Niederösterreich“, sagt ecoplus Aufsichtsratsvorsitzender LAbg. KO Mag. Klaus Schneeberger. Für das neue 1,74 Millionen Euro K-Projekt am Technopol Wiener Neustadt „OptiBioMat“ stellen Bund und Land Niederösterreich 38 Prozent an Fördermitteln zur Verfügung, 50 Prozent kommen von industriellen und 12 Prozent von wissenschaftlichen Partnern. Ziel des Projekts ist die Entwicklung von medizinischen Implantaten auf Basis von Magnesium-Legierungen. Diese Implantate sollen sich im Körper von selbst auflösen, womit bisherige notwendige Operationen, verhindert werden sollen.
Viertes COMET Center am Technopol Wiener Neustadt
Bohuslav/Schneeberger: "Auszeichnung für den Technologiestandort Niederösterreich"
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