Als Bauträger konnte die Südraum Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft mbH. aus Bad Erlach gewonnen werden. Die Planung übernimmt das Architekturbüro Wöhrer aus Brunn am Gebirge.
Vorgesehen sind 20 Wohnungen mit einer Wohnnutzfläche von ca. 45 – 65 m². Die EG-Wohnungen werden über eine Terrasse mit Kleingarten verfügen, im 1. Stock sind Balkone vorgesehen und die Wohnungen im 2. Stock werden mit einer Terrasse ausgestattet. Selbstverständlich wird in der Anlage ein Aufzug installiert und jedem Appartement ein Kellerabteil zugeordnet sein. Möglichkeiten für verschiedenste Aktivitäten bieten ein gemeinsamer Aufenthaltsraum, ein Turnsaal, Gemeinschaftsgarten sowie eine Bibliothek. Für eventuell notwendige Betreuung wird auch ein entsprechender Bereich zur Verfügung stehen. Die Basisbetreuung wird wieder die Marktgemeinde übernehmen - ähnlich dem Modell in Wöllersdorf, welches sich sehr gut etabliert hat.
Der Abbruch des Bestandsgebäudes (ehem. Schlecker-Filiale) soll jedenfalls noch heuer erfolgen, wodurch mit einem tatsächlichen Baubeginn spätestens im Frühjahr 2018 gerechnet werden kann. „Als Bürgermeister liegt mir auch gerade unsere ältere Bevölkerung am Herzen, da es meiner Meinung nach sehr wichtig ist, die Selbstbestimmtheit und Mobilität im Alter so lange wie möglich aufrecht zu erhalten und hier bietet dieses Wohnbauprojekt neben der optimalen Betreuung und Versorgung auch zusätzlich den nötigen sozialen Kontakt, wenn dies gewünscht wird. Die Wertschätzung dieser Anlage wird durch den Besuch von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, welche am Spatenstich teilnahm, besonders deutlich“, so Glöckler stolz, dieses Projekt auf Schiene gebracht zu haben.
„Eines der Zukunftsthemen bei der Errichtung von lebenswertem und leistbarem Wohnraum ist „Betreubares Wohnen“, stellt SÜDRAUM-GF Peter Schlappal fest. „Die Nachfrage steigt stetig, daher setzt die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft SÜDRAUM verstärkt in diesem Bereich Schwerpunkte.“ Gleichzeitig bedankte er sich bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und für die Unterstützung und die damit verbundene Förderzusage vom Land Niederösterreich, denn ohne Förderung wäre die Umsetzung dieses Bauprojektes zweifellos nicht möglich.
„Das Land Niederösterreich braucht Wohnmöglichkeiten wie diese, wie die Bevölkerungsstruktur deutlich erkennen lässt. Mobilität und Selbstständigkeit spielen dabei jedoch eine sehr wichtige Rolle, da die möglichst lange Integration in den gewohnten Alltag im Heimatort zum Erhalt der Lebensqualität beiträgt und eine gute Alternative zu einem Platz im Heim bietet. Hierzu möchte ich Bürgermeister Glöckler gratulieren und mich für sein Engagement um seine Gemeinde bedanken,“ so Mikl-Leitner zufrieden.