Wichtige Projekte für unser Lanzenkirchen standen bei der Gemeinderatssitzung am 5. Jänner auf der Tagesordnung: Das neue Ortszentrum, aber auch zahlreiche Personalangelegenheiten. Während alle 13 ÖVP-Gemeinderäte und ein FPÖ-Mandatar ordnungsgemäß anwesend waren, blieb die SPÖ-Fraktion der Sitzung geschlossen fern – auch deren ohnehin schon umstrittener Obmann Karl Brandlhofer. Weil er angeblich irgendwo im Stau stand... Die Sitzung musste nach wenigen Minuten abgebrochen werden, weil für die Beschlussfähigkeit zwei Drittel aller Gemeinderäte anwesend sein müssen. „Die SPÖ hat offenbar keine Lust mehr, für unser Lanzenkirchen zu arbeiten. Das ist Arbeitsverweigerung der Sonderklasse”, sagt ÖVP-Obmann Markus Kitzmüller. „Wir wissen ja mittlerweile aus Gesprächen mit einzelnen SPÖ-Funktionären, dass das ein abgekartetes SPÖ-Spielchen war”, so Kitzmüller. Rote Spielchen, die auf dem Rücken der Bevölkerung ausgetragen werden. Einmal mehr zeigt sich auch hier die Uneinigkeit innerhalb der SPÖ. Offenbar waren einige SPÖ-Funktionäre mit der skandalösen Vorgangsweise nicht einverstanden, mussten aber zuhause bleiben, weil es ihr Chef so wollte. Natürlich kommen die roten Arbeitsverweigerer mit diesen Aktionen nicht durch. Und natürlich beginnen sich die Menschen in Lanzenkirchen langsam, aber sicher zu fragen: Wofür werden diese Politiker eigentlich bezahlt? Die SPÖ-Gemeindevorstände kassieren über 700 Euro Monat für Monat – und pro Person. „Eine gerechte Aufwandsentschädigung für notorisches Nichtstun? Eine Antwort auf diese Frage müssen die Roten selbst finden – die Menschen in Lanzenkirchen haben es schon getan”, so Kitzmüller. Die gute Nachricht: Die SPÖ kann wichtige Entscheidungen nur verzögern, aber nicht verhindern. Dafür haben die Lanzenkirchnerinnen und Lanzenkirchner bei der letzten Gemeinderatswahl gesorgt, in dem sie für klare Verhältnisse gesorgt und die rote Fraktion der Arbeitsverweigerer auf nur noch 8 Mandate zurechtgestutzt haben. Übrigens: Die nächste, für 14. Jänner angesetzte Gemeinderatssitzung kann – so sieht es die Gemeindeordnung vor – auch ohne die roten Arbeitsverweigerer stattfinden.