300.000 NÖ Kinder profitieren durch den Familienbonus, NÖ Schul- & Kindergartenfonds hat heuer bisher 75,4 Millionen Euro an Investitionen in den Regionen ausgelöst
„Das Wichtigste in und für Niederösterreich sind unsere Kinder und Familien. Eines der obersten Ziele und Auftrag von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner ist es, zum Mutterland moderner Familienpolitik zu werden. Als Volkspartei NÖ verstehen wir es als unsere Aufgabe und Pflicht, sich für die 486.000 Familien und 330.000 Kinder im Land mit ganzer Kraft einzusetzen. Dabei sind zwei der wichtigsten Projekte der letzten Jahre auf Landes- und Bundesebene das seit 2018 laufende blau-gelbe Familienpaket, um die Kleinkinderbetreuung im Land weiter auszubauen und der im letzten Jahr vorgestellten Familienbonus Plus, von dem aktuell die Familien von mehr als 300.000 Kinder durch bis zu 1.500 Euro Steuerentlastung pro Kind in Niederösterreich profitieren“, so VPNÖ-Landesgeschäftsführer Bernhard Ebner.
„Aufgrund von Corona wurden weitere Maßnahmen gesetzt, wie etwa die zusätzliche Einmalzahlung für Familien in Höhe von 360 Euro als rasche und unbürokratische Hilfe. Der 30 Mio. Euro schwere Familienkrisenfonds und der auf 60 Mio. Euro aufgestockte Familienhärtefonds soll Familien unterstützen, die von Arbeitslosigkeit oder Einkommensverlusten getroffen wurden. Ein Impuls nicht nur für die Bildung und Kinderbetreuung, sondern auch für die regionale Wirtschaft im Land sind die Investitionen durch den NÖ Schul- und Kindergartenfonds. Heuer wurden bereits 11,8 Millionen Euro an Förderungen beschlossen, mit denen 75,4 Mio. Euro an Gesamtinvestitionen in den Regionen ausgelöst wurden. Niederösterreich war vor, ist während und wird auch nach der Coronakrise ein starker Partner für die Familien sein – noch nie konnten wir Familien so umfangreich unter die Arme greifen“, ergänzt Ebner.
Schmidl: Land unterstützt Gemeinden mit Bedarf für Kinderbetreuung mit 4,5 Mio. Euro während der dreiwöchigen gesetzlichen Schließzeit
„196.000 Schülerinnen und Schüler sowie 55.000 Kindergartenkinder haben heuer ein turbulentes Schuljahr erlebt, das viele Eltern vor große Herausforderungen gestellt hat – zur Spitzenzeit des Shutdowns waren weniger als 400 Schülerinnen und Schüler und 340 Kinder in den Kindergärten im Land anwesend. Da nun viele Eltern in der Betreuung vor großen Herausforderungen stehen, unterstützt das Land die Gemeinden bei der Kinderbetreuung während der dreiwöchigen gesetzlichen Schließzeit in den Sommerferien mit 4,5 Mio. Euro – um dort eine Betreuung anbieten zu können, wo Bedarf besteht. Auch die Freizeitgestaltung für Familien ist uns ein großes Anliegen und heuer ganz besonders wichtig. Mit dem NÖ Familienpass haben wir bereits seit 1983 ein Angebot um preiswerter gemeinsam Ausflüge zu machen. Mit der kostenlosen Vorteilskarte können mittlerweile mehr als 700 Vergünstigungen für die Freizeitgestaltung in Anspruch genommen werden. 202.000 Inhaberinnen und Inhaber besitzen aktuell einen NÖ Familienpass“, so Familiensprecherin und Landtagsabgeordnete Doris Schmidl und ergänzt: „Als Vorsitzende des NÖ Familienbundes sind mir die blau-gelben Familien ein besonderes Anliegen. Mit elf Eltern-Kind-Zentren im ganzen Land betreibt der Familienbund wichtige Einrichtungen zur Vernetzung für Familien im ganzen Land.“
Neumann-Hartberger: Bereits 3.423 Schülerinnen und Schüler für Sommerschule in NÖ angemeldet
„Um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben Versäumtes aufzuholen, gibt es heuer die Möglichkeit der Sommerschule. Von 24. August bis 4. September wird an 90 Standorten in NÖ unterrichtet. Bisher sind 3.423 Schülerinnen und Schüler und damit 62 Prozent der angesprochenen Zielgruppe angemeldet. Weitere Maßnahmen des Bundes, um die Folgen der Coronakrise abzufedern, sind zum Beispiel die dreiwöchige Sonderbetreuungszeit für Eltern und Angehörige oder ein Toleranzsemester für Studierende. Eine Fortzahlung der Familienbeihilfe gibt es für diejenigen, die von einem verlängerten Grundwehr- oder Zivildienst betroffen sind. Für Österreich sind die Kinder und Familien wichtig – zehn Prozent des Bundesbudgets kommen ihnen zugute“, so Abg.z.NR Irene Neumann-Hartberger.
Krempl-Spörk: Kinderwelt NÖ gestaltet in einem normalen Jahr die Freizeit von 20.000 Kindern
„Während unserer Sommersaison von März bis Oktober haben wir als Kinderwelt NÖ normalerweise 250 Veranstaltungen im ganzen Land. Unser Hauptgeschäft bildet dabei die Kinderbetreuung im Rahmen von Festen und Feiern, um bei den jüngeren Besuchern keine Langeweile aufkommen zu lassen. Diese Einsätze fehlen bis in den Herbst hinein nicht nur der Kinderwelt, sondern in erster Linie fehlen sie den 20.000 Kindern die durch uns in einem normalen Jahr betreut werden würden. Ich hoffe für alle, dass die Gesundheitskrise schnell endgültig überwunden wird – auch um wieder die Freizeitgestaltung für viele junge Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher mit übernehmen zu können“, betont der Landesobmann der Kinderwelt NÖ, Markus Krempl-Spörk.