Niederösterreich brachte Bau der dritten Piste auf die Tagesordnung der Konferenz der Wirtschaftsreferenten der Bundesländer

Wirtschaftslandesrätin Dr.in Bohuslav: „Wichtige Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Standorts Österreich müssen auch in Zukunft umsetzbar sein“

 

 

Pörtschach (5. Mai 2017) – „Wichtig Infrastrukturprojekte zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich und insbesondere Niederösterreich wie die dritte Piste des Flughafen Schwechats müssen auch in Zukunft umsetzbar sein. Daher brachte ich bei der Konferenz der Wirtschaftsreferenten der Bundesländer dieses Thema ein. Denn gerade unsere exportorientierte Wirtschaft, braucht optimale Anbindungen in alle Welt. Auch der heimische Arbeitsmarkt ist davon abhängig: So ist fast jeder zweite Arbeitsplatz durch den Export abgesichert“, erklärt Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav im Anschluss an die Wirtschaftsreferentenkonferenz.

 

„Eine dritte Piste würde die Wachstums- und Zukunftschancen für unser Land unterstützen und einerseits bestehende Arbeitsplätze absichern, andererseits bis zu 30.000 zusätzliche Jobs schaffen. Bei einer Nicht-Errichtung würde der Flughafen Bratislava profitieren und damit den Standort Österreich schwächen. Doch ich will, dass diese Arbeitsplätze bei uns sind und nicht im Ausland“, so Wirtschaftslandesrätin Dr.in Bohuslav weiter.

 

Ein möglicher Schritt um maßgebliche Infrastrukturprojekte, die für den Arbeitsmarkt und die Wirtschaft notwendig sind, zu stärken, ist die Aufnahme eines Bundesverfassungsgesetzes, das Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, die Entwicklung der Infrastruktur und die Förderung von Innovation und Forschung als Staatsziel definiert. „Damit würde man die Bedeutung der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts aufwerten. Es freut mich, dass es hier eine einhellige Meinung bei der Konferenz gab und dieser Vorschlag beim Treffen der Landeshauptleute in der kommenden Woche behandelt werden soll“, informiert Landesrätin Bohuslav.

 

Außerdem soll sich die bestehende Bund-Länder-Arbeitsgruppe für eine effizientere und bürgernahe Verwaltung auseinandersetzen. „Oft werden jahrelange Vorarbeiten tätigt und am Ende des Tages endet das Verfahren negativ. Hier verstehe ich den Unmut von Investoren, denen im schlimmsten Fall hohe Verfahrenskosten entstehen“, hält Bohuslav fest.