Neues Gesundheitszentrum entsteht in Bad Erlach

Sobotka: Paradebeispiel eines Private-Public-Partnership-Modells

In St. Pölten informierten Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka, Mag. Klaus Schneeberger als Aufsichtsratsvorsitzender von ebg MedAustron, der Bürgermeister von Bad Erlach, Hans Rädler, sowie die Geschäftsführerin der RMNS GmbH und des Moorheilbades Harbach, Karin Weißenböck, heute, 23. Jänner, in einer gemeinsamen Pressekonferenz über die geplante Errichtung eines neuen Gesundheitszentrums für Rehabilitation und Remobilisation in Bad Erlach. Das Haus, das der Nachbetreuung und Therapie von Krebspatientinnen und -patienten dienen und damit eine Ergänzung der Akutbehandlung von Krebserkrankungen sein soll, soll zwischen März 2013 und Oktober 2014 gebaut werden. Als Errichterin und Betreiberin fungiert die RMNS GmbH, die von den Gesellschaftern des Moorheilbades Harbach gegründet wurde.„Für die Gesundung ist neben dem eigenen Willen und der Eigenverantwortlichkeit auch eine breit aufgestellte Gesundheitsversorgung verantwortlich. Das Land Niederösterreich ist ein Partner, wenn es um das Anbieten einer bestmöglichen Gesundheitslandschaft geht. Es geht darum, die Qualität in der Behandlung am Patienten in den Vordergrund zu stellen. Das neue Gesundheitszentrum ist ein innovatives Projekt, es soll hier ein Paradebeispiel eines Private-Public-Partnership-Modells entstehen", erklärte Landeshauptmann-Stellvertreter Sobotka.Klaus Schneeberger erinnerte in seinen Ausführungen an das neue Krebsbehandlungs- und Forschungszentrum MedAustron in Wiener Neustadt und an den Aufbau des „Comprehensive Cancer Centers" am Landesklinikum Wiener Neustadt; durch diese beiden sei in der Region derzeit ein Krebskompetenzzentrum im Entstehen. „Das neue Gesundheitszentrum ist eine großartige organische Ergänzung für die Region Wiener Neustadt. Damit entsteht eine Achse, die Medizin auf höchstem Standard bietet", so Schneeberger.Bürgermeister Rädler meinte, man gehe in Bad Erlach „bewusst einen Weg, der noch in den kommenden Jahrzehnten Auswirkungen haben wird", Karin Weißenböck bezeichnete Bad Erlach als „idealen Standort" für das geplante Gesundheitszentrum, da hier die Anbindung an die regionalen Kliniken und an MedAustron gegeben sei.Das neue Gesundheitszentrum soll 192 Betten aufweisen, von denen 100 der Onkologischen Rehabilitation, 60 der Remobilisation und Nachsorge, und 32 privaten Gästen und Begleitpersonen gewidmet sind. Das Haus soll als „Sonderkrankenanstalt" geführt werden, die Zahl der Beschäftigten wird mit etwa 120 Personen angenommen. Das Investitionsvolumen wurde mit 25 Millionen Euro beziffert.