Neue ÖBB-Fahrpläne sind Zumutung für Pendlerinnen und Pendler

Rote Karte für die ÖBB und ihre roten Bosse

 

Die neuen ÖBB-Fahrpläne bringen Verschlechterungen für Pendlerinnen und Pendler aus unserer Region:

• auf der Inneren Aspangbahn entfällt ein Zug auf der Strecke Wiener Neustadt – Maria Lanzendorf – Wien. Davon sind 12 Pendler betroffen.
• auf der Aspangbahn werden zwei Pendlerzüge im Frühverkehr und ein Abendzug auf der Strecke Wiener Neustadt –Aspang – Friedberg gestrichen. Davon sind 324 Fahrgäste, davon 280 Pendler betroffen.
• auf der Südbahn werden 9 RegionalExpress-Züge von Wiener Neustadt nach Wien gestrichen. Dadurch werden Kapazitätsengpässe in den Fernverkehrszügen zwischen Wien und Wiener Neustadt, speziell ab 19:30 Uhr erwartet. Davon sind 744 Fahrgäste, davon 540 Pendler betroffen.
• außerdem können auf der Südbahn aufgrund des Baus vom Bahnhof Wien Mitte 32 RegionalExpress-Züge nicht mehr bis Wien Südbahnhof fahren und enden in Wien Meidling. Betroffen davon sind 3.700 Fahrgäste, davon 3.200 Pendler.

Für die Volkspartei im Bezirk Wiener Neustadt sind diese Fahrplanänderungen eine Zumutung für die Pendlerinnen und Pendler. „Hier sieht man den Unterschied zwischen dem Land Niederösterreich und dem SPÖ-geführten Infrastrukturministerium. Während das Land jährlich 600 Millionen Euro in den öffentlichen Verkehr investiert und in den kommenden fünf Jahren weitere 75 Millionen Euro zur Verfügung stellt, streichen die roten Bosse in der ÖBB wichtige Verbindungen im Nahverkehr“, informieren Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger, Nationalrat Bgm. Hans Rädler, Landtagsabgeordneter Bgm. Ing. Franz Rennhofer und Bundesrat Martin Preineder.

„Wir kämpfen für unsere Pendlerinnen und Pendler, damit die Verschlechterungen vor in Kraft treten der Fahrplanänderungen im Dezember wieder rückgängig gemacht werden. Gerade die SPÖ, die immer wieder die Bedeutung der öffentlichen Verkehrsmittel betont, streicht hier notwendige Angebote für hunderte Menschen. Wir fordern die SPÖ im Bezirk und im Land auf, mit uns auf der Seite der Menschen zu stehen und nicht, wie bis jetzt, auf der Seite ihres Ministeriums. Wenn es um Pendlerinnen und Pendler geht, darf es nur eine Farbe geben: blau-gelb“, so die Mandatare unisono.