St. Pölten (8. Juni 2016) – „Die Wirtschaftspolitik von Bundeskanzler Kern führt Österreich aufs Abstellgleis. Denn seine Ideen, eine Maschinensteuer einzuführen und die Arbeitszeit zu verkürzen gehen in die falsche Richtung und sind nicht zeitgemäß. Mit seinen Überlegungen wird der Wirtschaftsstandort Österreich nicht voran gebracht und schon gar nicht fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht. Statt verstaubte Konzepte zu präsentieren, wäre es an der Zeit sich gemeinsam Gedanken über neue und wirksame Wege zu machen. Die heimische Wirtschaft braucht Entlastungen und keine neuen Belastungen. Seitens Wirtschaftsminister Vizekanzler Reinhold Mitterlehner gibt es zahlreiche Vorschläge wie man Unternehmen entlasten und den Wirtschaftsstandort stärken kann“, erklärt Niederösterreichs Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.
„Viele Expertinnen und Experten sind sich einig, dass gerade durch Industrie 4.0 unsere kleineren und mittleren Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger sind, da durch die verstärkte Vernetzung und Automatisierung die Stückkosten auch für kleinere Mengen sinken und sie damit auch mit Produkten aus Billiglohnländern mithalten können. Eine zusätzliche Belastung etwa durch eine Maschinensteuer würde wieder einen Nachteil im globalen Wettbewerb bedeuten. Statt verstaubte Ideen auszupacken, sollte man sich Gedanken machen, wie man die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und vor allem unsere Kinder und Jugendlichen fit für die ‚vierte Industrieelle Revolution‘ macht. Hier sind die neue Bildungsministerin sowie der Sozialminister gefragt“, steht für Landesrätin Bohuslav fest.
„Eine Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich würde die bereits jetzt schon hohen Lohnstückkosten noch weiter in die Höhe treiben und wäre für die heimische Wirtschaft ein Hemmschuh im Wettbewerb. Die heimische Wirtschaft braucht keine Arbeitszeitverkürzung, sondern eher eine Flexibilisierung, damit die Arbeit dann gemacht wird, wenn sie anfällt. Davon würden auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer profitieren“, hält die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Dr.in Bohuslav fest.