Land Niederösterreich setzt weiteren Schritt kleinere und mittlere regionale Unternehmen zu unterstützen

Um die regionale Wirtschaft zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern, werden künftig auch landeseigene Gesellschaften Bauvorhaben überwiegend gewerkeweise vergeben.

St. Pölten, 18. September 2015 - „Der in dieser Woche getätigte Beschluss der NÖ Landesregierung ist ein weiterer wichtiger Schritt um unsere kleineren und mittleren Unternehmen zu stärken. Denn künftig erfolgen die Auftragsvergaben von Bauvorhaben von mehrheitlich im Landeseigentum befindlichen Gesellschaften überwiegend nach Gewerken. Damit stärken wir die regionale Wirtschaft und sichern auch hunderte Arbeitsplätze ab“, erklärt Wirtschaftslandesrätin Dr.in Petra Bohuslav.

 

Schon im Jahr 2002 wurde beschlossen, dass Bauvorhaben des Landes Niederösterreich nach Möglichkeit gewerkeweise vergeben werden. Durch diese Regelung können sich vor allem klein- und mittelständische Unternehmen direkt bei Ausschreibungen des Landes Niederösterreich beteiligen. Seitdem wird dieser Beschluss erfolgreich durchgeführt: Bei einem jährlichen Gesamtbudget von rund 200 Millionen Euro im Bereich Hochbau für Baumaßnahmen erfolgen rund 75 Prozent der Vergaben gewerkweise. Damit werden rund 1.500 Arbeitsplätze pro Jahr in Niederösterreich gesichert. Die Beauftragung von Generalunternehmen erfolgt, wenn dies aus wichtigen Gründen erforderlich ist. Solche Gründe sind etwa die besondere Komplexität des Projektes oder der Standardisierungsgrad.

 

Diese Vorgehensweise wird nun auch auf mehrheitlich im Landeseigentum befindliche Gesellschaften wie etwa die Wirtschaftsagentur ecoplus oder die NÖ Bergbahnen Beteiligungsgesellschaft ausgeweitet. „So werden im Verantwortungsbereich des Wirtschaftsressorts durch ecoplus und die NÖ-BBG in den kommenden Monaten rund 22,5 Millionen Euro in diverse Bauvorhaben wie die Errichtung von neuen Mietobjekten oder für Infrastrukturmaßnahmen in den Bergerlebniszentren investiert. Für diese – und auch alle künftigen – Vorhaben kommt der Beschluss bereits zum Tragen“, hält Wirtschaftslandesrätin Dr.inBohuslav fest.