St. Pölten (3.1.2018); Kürzlich konnten wieder Mittel aus dem NÖ Fonds für Kleinregionen genehmigt werden. Dazu LH-Stellvertreter Dr. Stephan Pernkopf: „Der ‚Relaunch des Piestingtal-Radwegs‘ und das Projekt „18 Gemeinden & 1 App“ in der Gemeinsamen Region Schneebergland sind zwei von acht Projekten, die wir aktuell aus dem Fonds für Kleinregionen fördern. Mit diesem Förderinstrument unterstützen wir Gemeinden und gemeindeübergreifende Kooperationen wirksam bei ihren Bemühungen, bestmögliche Lebensgrundlagen für die Bevölkerung zu schaffen.“
Auf die Piestingtal-Radroute, die seit 1997/98 Teil des NÖ Radverkehrsnetzes ist, fokussiert das Projekt „Relaunch des Piestingtal-Radweges“ in der Gemeinsamen Region Schneebergland. Diese Radroute führt von Sollenau über Felixdorf, Steinabrückl und Wöllersdorf nach Markt Piesting, von wo der Hauptteil des familienfreundlichen Radweges als „Biedermeierradweg“ über Gutenstein bis Rohr im Gebirge führt. Durch eine inhaltliche Neu-Positionierung als Alltagsradweg bzw. für Tagesausflüge in die Region mit touristischen Highlights als Anziehungspunkten soll der Piestingtal-Radweg, zumindest in Teilbereichen, attraktiviert werden.
Die effektive regionale Vernetzung ist Ziel des Projekts „18 Gemeinden & 1 App“ der Gemeinsamen Region Schneebergland (Bad Fischau-Brunn, Grünbach, Gutenstein, Höflein an der Hohen Wand, Hohe Wand, Markt Piesting, Miesenbach, Muggendorf, Pernitz, Puchberg am Schneeberg, Rohr im Gebirge, Schrattenbach, St. Egyden, Waidmannsfeld, Waldegg, Willendorf, Winzendorf-Muthmannsdorf und Würflach): Eine mobile Gemeindeplattform (App) aller 18 Schneebergland-Gemeinden und der Kleinregion soll die laufende Kommunikation zwischen BürgerInnen, Gemeinden und Kleinregion verbessern, indem Termine, Veranstaltungen, Serviceangebote, Fördermöglichkeiten, Ideen und Verbesserungsvorschläge oder regional relevante Infos wie Straßensperren oder Presseinfos abrufbar sind. Jugendlichen und Berufstätige gelten dabei als Hauptzielgruppen.
Fonds für Kleinregionen: Unterstützung und Ansporn.
Bis zu 200.000 Euro stehen jährlich für gute interkommunale Projekte bereit, die in zwei Vergabesitzungen an eingereichte Projekte vermittelt werden können. Bewertungskriterien sind dabei unter anderem strategische Relevanz, die Kooperations- und Vernetzungsintensität sowie die Nachhaltigkeit. Dazu LH-Stellvertreter Pernkopf: „Wert und Bedeutung eines kleinregionalen Projekts messen wir vor allem daran, wie sehr die Auswirkungen des Projekts den Menschen in der Kleinregion nützen. Es zählen also nicht finanzieller Aufwand oder Leistungsumfang, denn gerade in der Regionalentwicklung sind es oft die kleinen Schritte, die Großes bewirken können. Der Wert eines interkommunalen Projekts ist umso höher, je mehr Menschen davon profitieren können und je nachhaltiger diese positive Wirkung anhalten kann.“