„Hinter dem Einsatzkommando Cobra steht heute eine Philosophie, die es wert ist, auch durch Symbole nach außen getragen zu werden und dieser Einheit eine Identität zu geben", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner in Wiener Neustadt anlässlich der feierlichen Übergabe der Korpsfahne. "Diese Identität soll nun auch durch eine eigene Korpsfahne nach außen getragen werden." Mit 1. Jänner 1978 wurde die erste Anti-Terror-Einheit gegründet, die der direkte Vorläufer des heutigen Einsatzkommandos Cobra ist – und zwar das Gendarmerieeinsatzkommando, besser bekannt unter seiner Kurzbezeichnung "das GEK". In den 1980er- und 1990er-Jahren ist das GEK Schritt für Schritt zu dem geworden, was das EKO Cobra heute ist: zu einer Spezialeinheit, die hauptsächlich im Hintergrund vorgeht und versucht, konzentriert professionelle Arbeit zu leisten. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum EKO Cobra war der Umzug in die Ausbildungs- und Einsatzzentrale Wiener Neustadt im Jahr 1992. Es war deshalb ein Schritt, der hervorgestrichen gehört, weil er es den Angehörigen der Cobra ermöglichte, sich in einer professionellen Umgebung noch stärker in eine Richtung zu entwickeln, die ein höchst professionelles polizeiliches Vorgehen ermöglicht. Die Reformschritte um die Jahre 2002 bis 2005 haben das Einsatzkommando Cobra zu dem gemacht, was es heute ist: ein multifunktionaler Ansprechpartner in Fragen der öffentlichen Sicherheit, ein verlässlicher Partner im täglichen Einsatz und eine international anerkannte Anti-Terror-Einheit mit insgesamt 450 Angehörigen in ganz Österreich. Insgesamt wickelt das EKO Cobra heute in Österreich jährlich rund 3.500 Einsätze ab. Das sind zehn Einsätze täglich – darunter spektakuläre Einsätze, von denen die Bevölkerung meist nicht mitbekommt, dass die Cobra involviert war. Das sind Einsätze bei Geiselnahmen, so genannten Amok-Lagen, und Gewalttaten.
Innenministerin übergab Korpsfahne an das EKO Cobra
Mikl-Leitner: „Philosophie, die es wert ist, auch durch Symbole getragen zu werden“
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