„Wie ernst zu nehmen ist ein Kandidat, wenn er das Gremium, für welches er kandidiert, eigentlich abschaffen will“, fragt der Bezirksparteiobmann der Volkspartei im Bezirk Wiener Neustadt LAbg. Bgm. Ing. Franz Rennhofer in Bezug auf die Ideen des Wiener Neustädter Bürgermeisters. Müller meinte laut Medienberichten bei einer Veranstaltung, dass er die Bundesländer als Landesgesetzgeber nicht brauche. Gleichzeitig kandidiert er aber für die Leitner-SPÖ bei der kommenden Landtagswahl. „Weiß Müller nicht was er will, oder will er mit seinen unrealistischen Ideen von seinem Total-Versagen in der Stadt Wiener Neustadt ablenken“, fragt Rennhofer.
Mit Unverständnis reagieren Franz Rennhofer und der Bezirksobmann des VP-Gemeindevertreterverbandes Bgm. Roland Weber auch auf die Vorschläge Müllers zum Zusammenschluss der Gemeinden zu einer Region mit eigenem Statut. „Wenn Bürgermeister Müller glaubt, dass wir ihn im Bezirk als Oberbürgermeister brauchen, dann irrt er sich gewaltig. Wieso bitte soll einer, der weder die Finanzen der eigenen Stadt im Griff hat, noch in der Lage ist Zukunftsprojekte umzusetzen, mehr Verantwortung bekommen? Müller soll endlich aufhören, sich am Land abzuputzen oder gegen das Land als Gesetzgeber zu wettern. Wiener Neustadt hat genug Probleme, die gelöst gehören. Da braucht sich der Herr Bürgermeister nicht mit unrealistischen, unseriösen und destruktiven Gemeindezusammenlegungsideen zu Wort melden. Wir stehen für selbstständige Gemeinden, die dort kooperieren, wo es zum Nutzen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Gemeinden ist“, so Weber und Rennhofer.