Drei neue Kindergärten in Wiener Neustadt eröffnet

Schwarz: „Land und Kommunen haben klar zugeteilte Aufgaben und Pflichten“

Heute Freitag eröffnete Familienlandesrätin Mag. Barbara Schwarz drei neue Kindergärten in der Stadt Wiener Neustadt. Im Kindergarten „Dr. Norbert Wittmann“ am kleinen Lazarett und im Kindergarten „Prof. Franz Bauer-Theussl“ wurden je vier Gruppen, im Kindergarten am Anemonensee fünf Gruppen errichtet. Der zuständige Kindergartenstadtrat Vizebürgermeister Dr. Christian Stocker sprach von einem „besonderen Tag für Wiener Neustadt“ – besonders für Familien und Kinder. „Dank der gemeinsamen Anstrengung mit dem Land Niederösterreich, bei dem ich mich herzlich für die Förderung bedanke, ist es gelungen modernste Betreuungseinrichtungen für Kinder, Pädagoginnen und Betreuerinnen zur Verfügung zu stellen“, so der Vizebürgermeister.

Die Landesrätin hob hervor, dass der Kindergarten die Eltern niemals ersetzen kann. In den niederösterreichischen Landeskindergärten gehe es darum, die Stärken der Kinder zu finden und diese zu fördern. „Deshalb haben wir das Portfolio-Projekt gestartet, bei dem die Eltern gemeinsam mit der Kindergartenpädagogin den Bildungsweg ihres Kindes vereinbaren“, so Schwarz, die auch zwei konkrete Bitten an die Stadt Wiener Neustadt mitgebracht hat: „Ich bitte erstens darum Sorge zu tragen, dass ausreichend Betreuerinnen vorhanden sind und zweitens darauf zu achten, dass die Ausstattung in allen Kindergärten passt. Nur wenn Betreuerinnen mitarbeiten und Kindergärten optimal ausgestattet sind, kann qualitativ hochwertige Bildungsarbeit von unseren Pädagoginnen geleistet werden“, so die Landesrätin.

„Überall dort, wo der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund besonders hoch ist, werden wir uns von Seiten des Landes – so wie das von Klubobmann Klaus Schneeberger versprochen wurde – zusätzliche Maßnahmen überlegen, um die Pädagoginnen zu entlasten und die hohe Qualität noch weiter auszubauen“, so Schwarz, die als symbolisches Zeichen einen großen Holzschlüssel überreicht hat, der die „Herzen der Kinder aufsperren soll“ und somit der Schlüssel für die Zukunft unseres Landes ist. „Alle Investitionen in Kindergärten sind Investitionen für die Zukunft. Deshalb haben Land und Kommunen klar zugeteilte Aufgaben und Pflichten. Nur wenn beide Partner diesen nachkommen, kann uns höchst qualitative Betreuung und Ausbildung unserer Kleinsten gelingen“, so Schwarz.