Sozial-Landesrätin Mag. Barbara Schwarz empfing gestern die Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz des Freistaates Sachsen, Frau Christine Clauß im Landespflegeheim Wr. Neustadt. Die deutsche Delegation informierte sich über die Pflegesituation in Niederösterreich und zeigte sich beeindruckt von der Vielfalt der Pflegeangebote im Bundesland.
„Es freut mich natürlich außerordentlich, dass das niederösterreichische Pflegesystem als Vorbild und Ideengeber für andere Länder fungiert. Beim Ausbau unserer Betreuungs- und Pflegeangebote steht immer der Mensch und seine individuellen Bedürfnisse und Wünsche im Vordergrund. Daher bauen wir neben den stationären Pflegeformen auch ganz massiv die Angebote für Hilfe in den eigenen vier Wänden aus, wo es vor allem um Betreuung im Sinne von sozialer Unterstützung und um Maßnahmen gegen Vereinsamung geht“, so Schwarz.
Staatsministerin Clauß und die Gruppe der Mitglieder des Sächsischen Landtages bekamen im Landespflegeheim Wr. Neustadt einen intensiven Einblick in den Arbeitsalltag einer angebotsreichen Pflegeeinrichtung mit über 160 Betten. Neben der geriatrischen Pflege bietet das Haus auch Sonderformen wie Intensivpflege und die Betreuung von Wachkoma- und Hospizpatienten an.
Beide Politikerinnen waren sich einig, dass die größte politische Herausforderung der Zukunft ganz klar die finanzierbare und möglichst breite Aufstellung des Pflegesystems sei: „Heutzutage wird noch ein Großteil der älteren Menschen zu Hause durch Angehörige betreut und gepflegt. Damit das auch in Zukunft so sein kann, hängt davon ab, wohin sich unsere Gesellschaft entwickeln wird. Wir möchten durch die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen in NÖ dazu beitragen, dass auch in Zukunft unsere älteren Mitmenschen möglichst zu Hause oder wohnortnah betreut werden können“, so Schwarz.