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Rechnungshofbericht bringt Gesundheitsversorgung der Thermenregion in Gefahr

Schneeberger: „Warne vor etwaiger Empfehlung, das Landesklinikum Wiener Neustadt nicht neu zu bauen“

Wie man den Tageszeitungen entnehmen konnte, fordert der Rechnungshof den Stopp der Neubauten der Klinikstandorte Baden und Mödling. Für VPNÖ-Klubobmann LAbg. Mag. Klaus Schneeberger schrillen alle Alarmglocken, nachdem auch in Wiener Neustadt der Neubau des Landesklinikums bevorsteht. „Wenn der Rechnungshof mittlerweile Baustopps verlangt, auf welche Empfehlungen müssen wir uns dann bei unserem erst im Planungsstadium befindlichen Neubau einstellen“, fragt Schneeberger. Der Rechnungshof gefährdet mit dieser Empfehlung die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der ganzen Thermenregion. Fakt ist, dass das Erreichen eines Klinikums innerhalb von 30 Minuten für viele Bürgerinnen und Bürger unmöglich werden würde, wenn Klinikstandorte geschlossen werden. „Ich sehe diesen Rechnungshofbericht als Anschlag auf unsere Region und warne schon jetzt vor etwaigen Empfehlungen, die das AUS für den Neubau des Landesklinikums Wiener Neustadt bedeuten würden. Nicht nur, dass die Versorgungssicherheit – in der am dichtesten bewohnten Region Niederösterreichs mit der sowieso geringsten Pro-Kopf-Bettenzahl – nicht aufrechterhalten werden könnte. Hier werden auch zig Arbeitsplätze und Klein- und Mittelbetriebe gefährdet, die vom Betrieb des Klinikums profitieren. Die Wiener Neustädterinnen und Wiener Neustädter stehen zum Neubau ihres Landesklinikums und der damit verbundenen Kooperation mit dem Krebsbehandlungszentrum MedAustron. Ich dränge daher darauf, alles zu unternehmen, um den Neubau unseres Landesklinikums wie geplant durchzuführen“, so Klaus Schneeberger.

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