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Neue Rotlichtkamera sorgt für mehr Sicherheit in Wiener Neustadt

Kreuzung B17 / B53 (Ungargasse) wird überwacht

Um Unfälle an Ampelgeregelten Kreuzungen zu verhindern ist seit rund 25 Jahren eine Rotlicht-kamera in Verwendung, welche im Rotationsverfahren an 6 Standorten in Niederösterreich zum Einsatz kommt. Auf Grund der guten Erfahrungen hat sich der NÖ Straßendienst als Landes-straßenerhalter dazu entschlossen, ein neues Rotlichtkamerasystem anzuschaffen und dieses der Polizei zu überlassen. Dieses neue Rotlichtüberwachungssystem der Firma „Swarco Traffic Austria“ hat im Wesentlichen drei Aufgaben: ? Unfälle an ampelgeregelten Kreuzungen verringern (Rotlichtüberfahrten verhindern) Pro Jahr ca. 350 Verunglückte an geregelten Kreuzungen ? Bewusstmachen, dass Rotlichtüberfahrten kein Kavaliersdelikt ist ? dadurch bessere Akzeptanz für Verkehrslichtsignalanlagen Im Gegensatz zum bisher eingesetzten System verfügt die neue Rotlichtkamera über spezielle Video-Messvorrichtungen. Dabei werden die Fahrzeuge, welche bei Rot über die Haltelinie fah-ren und in die Kreuzung einfahren erfasst und bildlich auf einem Datenträger festhalten. Es sind keine Detektoren in der Fahrbahn mehr notwendig. Dadurch erlaubt die neue Kamera einen raschen Standortwechsel und kann bei Bedarf auch an einem neuen Standort mit geringen Adaptierungskosten eingesetzt werden. Es können auch mehrere parallel verlaufende Fahrspu-ren gleichzeitig überwacht werden. In Wiener Neustadt wird die Kamera an der Kreuzung B17 / B53 (Ungargasse) zum Einsatz kommen. Damit sind in Niederösterreich 2 Kameras an insgesamt 12 Standorten in Verwendung. So wie auch bei den stationären Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen (Radarbox) erfolgt auch hier eine wechselweise Bestückung. An welchem Standort die Kamera wann zum Einsatz kommt wird von der Polizei (Landesverkehrskommando) entschieden. Die Kosten für die Anschaffung des Rotlichtüberwachungssystem sowie erforderlicher Nebenar-beiten an den 6 Standorten (Fundament, Steher, Anpassung der Signalsteuergeräte für die Rot-lichtüberwachung) betragen € 80.000 und werden zur Gänze vom Land Niederösterreich getra-gen.

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