Am Samstag, 21. April 2012 feierte die Tagesstätte Bad Fischau-Brunn ihr 10jähriges Bestehen. An den Feierlichkeiten nahmen Soziallandesrätin Mag. Barbara Schwarz, Klubobmann Mag. Klaus Schneeberger und Bürgermeister Reinhard Knobloch teil. In den Ansprachen wurden zwei Menschen, die sich besonders intensiv für dieses Projekt stark gemacht haben, aber leider nicht mehr dabei sein konnten, besonders hervorgehoben: Liese Prokop und Walter Zimper.
Bürgermeister Reinhard Knobloch erinnerte daran, dass vor zehn Jahren aus einer Welle der Hilfsbereitschaft, ein ganzer Strom geworden sei, der bis heute anhält. In einigen Monaten wird der nächste Schritt mit einem innovativen Projekt gesetzt: gleich neben dem neuen Kindergarten entsteht ein Komplex, der „Junges Wohnen“, „Betreutes Wohnen“, eine Polizeiinspektion, eine Bibliothek und ein neues Tagesheim des Vereins verbindet. Reinhard Knobloch nutzte auch die Gelegenheit um „Lebensraum“-Obfrau Eva Korzil die Ehrennadel der Marktgemeinde Bad Fischau-Brunn zu verleihen und die Generali stellte sich zum Geburtstag mit einem 5.000-Euro-Scheck ein.
„Ich durfte in den vergangenen Jahren viele große Projekte wie die Fachhochschule, die Arena Nova oder MedAustron in unserem Bezirk begleiten. Am meisten bewegen aber Projekte wie dieses, weil man hier unmittelbar spürt, wie wichtig es für die Klientinnen und Klienten ist. Mein Dank gilt dem Team rund um Eva Korzil und den Bürgermeistern Michael Schäffler und Reinhard Knobloch, die mit ihrer Penetranz die bestehende Tagesstätte und das zukünftige Projekt möglich gemacht haben. Heute können wir auf jede helfende Hand und jedes helfende Herz stolz sein“, so Klaus Schneeberger.
„Die Tagesstätte in Bad Fischau Brunn hat Spuren im Bundesland Niederösterreich hinterlassen, weil hier engagierte Eltern selbst eine Initiative gestartet und gemeinsam mit Gemeinde und Land umgesetzt haben. Wir in Niederösterreich sind die Soziale Modellregion in Europa und diese Tagesstätte ist ein Baustein davon. Die blau-gelbe Politik schafft für unsere Modellregion die Voraussetzungen und die Rahmenbedingungen. Weil aber Sozialpolitik ohne Menschen nicht funktioniert, sind es Leute wie Eva Korzil und ihr Team, die diese Modellregion erst möglich machen und mit Leben erfüllen. Dafür sage ich ein herzliches Dankeschön“, so Barbara Schwarz.